Javel-André Citroën: Reminiszenzen in der Metro

 
Wo auf der Welt mag es einen unterirdischen Bahnhof geben, der eine permanente Ausstellung zum Thema Auto beherbergt? Paris – die Stadt der Gegensätze – macht es möglich: In der unweit des Seineufers (Pont Mirabeau) gelegenen Metrostation Javel-André Citroën (Linie 10) – sie trägt seit Juni 1959 diesen Namen – kann man sich die Wartezeit auf die nächste U-Bahn verkürzen, indem man eine sehenswerte Dauerausstellung zur Geschichte der Marke Citroën bewundert, die einst ganz in der Nähe ihren Hauptsitz hatte. Die Ausstellung wurde jüngst komplett überarbeitet und verfügt nun auch über grosse, taktile Bildschirme, von denen aus das virtuelle Markenmuseum Citroën Origins zugänglich ist.
 
Am 6. Juni 2018 wurde die neue Ausstellung im Beisein von Citroën-Enkel Henri-Jacques im Rahmen eines Festaktes eingeweiht. Von der Metrostation aus ist es nicht weit (der Seine mit dem Eiffelturm im Rücken folgen) bis zum ehemaligen Werksgelände, auf dessen weitläufigem Areal sich heute unter anderem der Parc André Citroën befindet.
 
javel andre citroen


 
Bereits in den Achtzigern gab es eine Dauerausstellung in der Station Javel-André Citroën, die von den Anfängen als Waffenschmiede im Jahr 1917 bis in die siebziger Jahre hinein reichte, als am Quai de Javel die letzte DS vom Produktionsband lief. Auf etlichen Schautafeln war die gesamte Geschichte dieses ehemaligen Citroën-Standortes gut nachvollziehbar. Im Rahmen einer grösseren Metro-Modernisierung Anfang der 2000er entfiel sie ersatzlos, später gab es zumindest an den Eingängen wieder etwas Citroën-spezifische Dauerwerbung.
 

 
Stand: 10. Juni 2018
 

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