ACI: Citroën-Story in Zolder
Im ostflämischen Zolder-Heusden fand am 24. und 25. April 2010 eines der wohl spektakulärsten Ereignisse rund um den Doppelwinkel in diesem Jahr statt: Die Citroën Story, organisiert von belgischen Citroën- und Panhard-Clubs mit Unterstützung von Automobiles Citroën und der Amicale Citroën Internationale.
Inoffiziell als Nachfolgeveranstaltung des über belgische Grenzen kaum bekannten Citroën-Jumble gehandelt, bot die erstmals stattfindene Citroën Story den fulminanten Auftakt zu hoffenlich vielen weiteren internationalen Citroën-Veranstaltungen in Zolder: Auf dem Areal der knapp 4 Kilometer langen und 1963 eröffneten Rennstrecke trafen sich ab Freitagnachmittag hunderte von Citroën-Begeisterte aus allen mitteleuropäischen Ländern, um an zwei sonnig-warmen Frühlingstagen ihrer Leidenschaft nachzugehen.
Dass die seit einigen Jahren aktive Amicale Citroën Internationale – der Dachverband internationaler Citroën und Panhard-Clubs – die Veranstaltung zum Event des Jahres 2010 auserkoren hatte, erwies sich als Glücksgriff, denn so unterstützte nicht nur die Citroën Belux S.A., sondern auch die Pariser Konzernzentrale die Veranstaltung nach Kräften. Das Conservatoire Citroën war gleich mit fünf Exponaten vertreten, die immer wieder auch in Parcours-Aktion bewundert werden konnten: Der um 60 Zentimeter verkürzte DS21-Rallye-Prototyp von 1972, ein SM der 1973er-Rallye Bandama, ein ZX-Rallye-Raid von 1993, ein XSARA WRC von 2003 und das 2010er-Pendant in Form eines C4 WRC. Vor allem der von Citroën-Werkspiloten über die Strecke pilotierte ZX-Rallye-Raid sorgte für akustische und visuelle Rennatmosphäre.
Wer nicht selbst die Chance zur Fahrt im eigenen Wagen über die Strecke nutzen wollte, konnte sich über die aktuelle Citroën-Modellpalette informieren oder durch die zum Teilemarkt umfunktionierte Boxengasse flanieren. Weiterer Höhepunkt der Citroën Story waren die von Clubs ausgestellten belgischen Fahrzeuge, 2CVs, Ami 6 und Panhards aus Forest, daneben auch ein Radar, ein belgischer Kleinseriensportwagen auf 2CV-Basis. In unmittelbarer Nähe ein weiterer Publikumsmagnet, der Salon de l’auto 1970 mit den damals vorgestellten Baureihen GS und SM. Als besonderer Hingucker erwies sich der GS eines deutschen Citroënisten, der seinen Wagen im Stil der einstigen Auto des Jahres-Werbung originalgetreu mit den europäischen Fahnen verziert hatte, inkl. eines am Heck angebrachten Originalautogramms des GS- und SM-Designers Robert Opron.
Jan Eggermann / Bilder: Archiv garage2cv.de, 2010
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